Definition / Begriffe
ICD-10: F06.7
Synonyme: leichte Kognitive Beeinträchtigung , Prä-Demenz, mild cognitive impairment, MCI,
Definition: Merk- und messbare kognitive Einschränkungen bei noch erhaltener Alltagsfunktion und Selbstständigkeit.
Symptome
- Gedächtnisstörungen
- nachlassende Merkfähigkeit
nachgewiesene Risikofaktoren
Dauerhaft erhöhte Cortisolspiegel haben neurotoxische (nervenzellschädigende) Effekte und sind mit einem deutlich erhöhten Demenzrisiko assoziiert.
- Folsäuremangel (1,68 faches Demenzrisiko)
- Selenmangel
- Mangel an Omega-3-Fettsäuren
- Magnesiummangel
Ultrafeinstaub (Partikelgröße unter 0,01 Mikrometer) gelangt über die Lunge ins Blut und damit ins zentrale Nervensystem, wo die Partikel Entzündungsreaktionen auslösen. Die Korrelation von Ultrafeinstaubbelastung und dem erhöhten Risiko für Alzheimer-Demenz und Morbus Parkinson ist inzwischen mehfrfach belegt.
[Quellen: Spektrum GESUNDHEIT 03.22]
Inzwischen bestätigen auch Studien die Beobachtung von Hausärzten, daß die längefristige Einnahme von sog. Protonenpumpen (Omeprazol, Pantoprazol etc.) zu einer frühen Demenzerkrankung führen kann.
Die Einnahme eines Säureblockers über 4,4 Jahre erhöhte in einer Studie beispielsweise das Demenzrisiko um 33%.
Quellen: Northuis C et al. Neurology 2023; doi: 10.1212/WNL.0000000000207747
Der regelmäßige Gebrauch von Abführmitteln erhöht das Risiko für Demenz um bis zu 50%.
Quellen: Deutsche Gesellschaft für Neurologie / AKOM 10/2023
Eine frühzeitige Katarakt-Operation verringert das Demenzrisiko signifikant.
Merkmale
- Ca. 72% der Menschen mit MCI entwickeln innerhalb von 5 Jahren das Vollbild einer Demenz.
Diagnostik
Die Diagnose stellt letztlich der Neurologe anhand entsprechender Tests und ggf. einer MRT des Gehirns.
Labor
Cortisol/DHEA-Ratio erhöht
Häufig finden sich intrazelluläre Mängel bei Selen, Magnesium, Zink u.a.
Häufig Folsäure < 4,4 ng/ml
zur Erkennung einer Vit.D-Aktivierungsstörung und eines Rezeptordefekts
Exakte Bestimmung der einzelnenFettsäuren. Häufig ausgeprägte Mängel an EPA und DHA
Behandlungsmöglichkeiten
Behandlungs-möglichkeiten
Schulmedizin
- bisher keine sinnvolle Therapiemöglichkeit (es gibt nur einige sehr teure Medikamente, die laut einiger weniger Studien eine fragwürdige Verzögerung des Erkrankungsverlaufs bewirken sollen und über deren Risiken wenig bekannt ist)
Wissenschaft und Ganzheitsmedizin
Basismaßnahmen
Am sinnvollsten ist eine saubere Mikronährstoffanalyse bei einem erfahrenen Therapeuten und die individuell bedarfsgerechte Substitution nach den gefundenen Mängeln.
Im Notfall sollte mindestens eine Grundversorgung mit den Stoffen erfolgen, deren Mangel in der Regel mitursächlich für die Erkrankung ist:
- Magnesium 400mg tgl.
- Omega-3-Fettsäuren
- alle B-Vitamine (v.a. B6, B12, Folsäure)
- Vitamin D
→ Neuroprotektive Ernährung (NPE)
Aurikulo-Medizin
Über Ohrakupunkturpunkte lassen sich einige Hirnregionen immer wieder sehr positiv beeinflussen. Zur Anwendung kommen hierbei der Frequenzlaser und die Templantate, so daß regelmäßige Sitzungen in größeren Abständen als begleitende Therapie möglich sind.
Auch die kleinen Erfolge, die hierbei immer wieder zu verzeichnen sind, bringen Betroffenen und ihren Angehörigen oft einige Erleichterung für den Alltag und immer wieder Mut, Hoffnung und Zuversicht. Eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit der Unterstützung!
Blüten-Essenzen
Bachblüten
Australian Bush Flowers
- Australische Living Essenz Orange Leschenaultia ⇒ 3 Trpf. abends
Phytotherapie
z.B. Phytoform® Ashwagandha 500+ ⇒ 1 Kps. tgl. zum Essen
Vitalpilze
Aromatherapie
Meditation
Informationsmaterial
- Die Initiative Alzheimer Forschung bietet zahlreiche gute Broschüren zum Download oder Bestellen an.
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