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Klassifikation
ICD-10: Z73.0 (Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung)
ICD-11: QD85 (Burnout)
Definition
Erschöpfungssyndrom mit Klage über vermehrte Müdigkeit nach geistigen Anstrengungen, häufig verbunden mit abnehmender Arbeitsleistung oder Effektivität bei der Bewältigung täglicher Aufgaben. Die geistige Ermüdbarkeit wird typischerweise als unangenehmes Eindringen ablenkender Assoziationen oder Erinnerungen beschrieben, als Konzentrationsschwäche und allgemein ineffektives Denken.
Aber auch Gefühle körperlicher Schwäche und Erschöpfung nach nur geringer Anstrengung, begleitet von muskulären und anderen Schmerzen und der Unfähigkeit, sich zu entspannen.
Symptome
- Schwindelgefühl
- Spannungskopfschmerz
- allgemeine Unsicherheit
- Sorge über abnehmendes geistiges und körperliches Wohlbefinden
- Reizbarkeit
- Freudlosigkeit, Depression
- Angst
- Schlafstörungen oder auch vermehrtes Schlafbedürfnis
Risikofaktoren
Endogene Risikofaktoren
- hohes Maß an Kreativität und Sensibilität
Exogene Risikofaktoren
- fehlende Belohnung und Anerkennung bei gleichzeitig hohem Arbeitseinsatz
- mangelnde Erholungsphasen
- ständige Erreichbarkeit
- intensive Nutzung sozialer Medien
Quellenangaben
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