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Synonyme
Rheuma, Rheumatoide Arthritis (RA)
Definition
Meist schubweise verlaufende Autoimmunerkrankung mit Entzündung und schließlich Destruktion kleiner Gelenke durch Autoantikörper.
Symptome
- meist in Schüben fortschreitende Polyarthritis kleiner Gelenke
- meist symmetrisch MCP und PIP beider Hände
Pathomechanismus nach westlicher Medizin:
Bildung von Autoantikörpern (Rheumafaktor etc.)
Pathomechanismus nach TCM:
- –
Behandlungsmöglichkeiten
Behandlungs-möglichkeiten
Schulmedizinische Behandlung:
Medikamente
- NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika):
- ibuprofen
- Diclofenac (Voltaren®)
- Glukokortikoide („Kortison“):
- Prednisolon
- DMARDs (disease modifying antirheumatic drugs):
- Methotrexat (MTX)
- Sulfasalazin
- Leflunomid
- Hydroxychloroquin (HCQ)
- Biologica:
- TNF-Inhibitoren (Adalimumab u.a.)
- IL-6-Rezeptor-Inhibitoren (Tocilizumab u.a.)
- Abatacept
- Rituximab
- IL-17-Blocker (Secukinumab, Ixekizumab)
- IL-23-Blocker (Ustekinumab, Guselkumab)
- Janus-Kinase-Inhibitoren (JAK-Inhibitoren):
Immunadsorption
Adressen
Rheumazentrum Rheinland-Pfalz
ergänzende Behandlungsmöglichkeiten:
Ernährung
- Trinken Sie ca. 2 Liter Flüssigkeit möglichst gleichmäßig über den Tag verteilt (stilles Mineralwasser, ungesüßten Tee, schwarzen Kaffee in Maßen)
- Bevorzugen Sie echte, natürliche Lebensmittel (die keine „Liste der Inhaltsstoffe“ brauchen)
- Viele Rheumatische Beschwerden bessern sich unter vegetarischer (nicht veganer!) und eiweißarmer Kost! [01]
- Vermeiden Sie alle kohlenhydrathaltigen Getränke (Softdrinks aller Art, Säfte etc.)!
- Vermeiden Sie Fertiggerichte und hochverarbeitete Lebensmittel aller Art, so gut es geht!
Artesisches Wasser
Unbehandelte Wässer aus Artesischen Quellen
⇒ 1,5 Liter gleichmäßig über den Tag verteilt trinken (statt z.B. Leitungswasser o. industriell verarbeitete Mineralwässer)
z.B. St. Leonhards Quelle,
Orthomolekulare Medizin
Voraussetzung für eine Besserung oder Heilung ist es immer, dem Organismus das zu geben, was er zur normalen Funktion braucht. Das heißt, Mängel an Mikronährstoffen müssen alle erkannt und effektiv behoben werden. Dabei bedarf es einer Menge Fachwissen aus der Orthomolekularmedizin und zuverlässiger Laboruntersuchungen. Wenden Sie sich deshalb unbedingt an einen in diesen Dingen erfahrenen Therapeuten, der Ihre Mängel gezielt aufdecken und mit Ihnen einen individuellen Substitutionsplan erstellen kann.
Phytotherapie
1-2 Teelöffel (1-2g Pulver) gemahlene Uncaria tomentosa-Rinde in etwas Flüssigkeit (stilles Wasser, Saft, Joghurt etc.) einrühren ⇒ 2-3x täglich vor dem Essen.
oder
5 Teelöffel der Uncaria tomentosa-Rinde in feinen Fäden oder als Pulver mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen. Etwa 12 bis 15 Minuten ziehen lassen, abgießen.
⇒ über den Tag verteilt trinken.
Empfohlen wird eine tägliche Trinkmenge von einem Liter Katzenkralle Tee.
Aromatherapie
Ätherische Öle:
Ätherische Ölmischungen:
–
Vorsicht: Bei der Anwendung Ätherischer Öle kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen oder zu allergischen Reaktionen kommen. Sollten Sie mit dem betreffenden Öl noch nie oder höchstens einmal im Leben in Kontakt gekommen sein, so testen Sie zunächst einen Tropfen des (am besten mit einem neutralen Öl verdünnten) entsprechnden Ätherischen Öls durch Einmassieren in die Ellenbeuge.
Balneotherapie
Hypno-Akupunktur (H-AKU)
- –
Aurikulomedizin
Störherdbehandlung
-
Ohrakupunktur
- Laserakutpunktur
- klassische Ohrnadel-Akupunktur
- Dauernadel-Akupunktur
- Templantate
weitere unterstützende Maßnahmen:
Schüßler-Salze:
Schüßler-Salz Nr.18 (Calcium sulfuratum Hahnemanni D6)
⇒ 3-4x tgl 2Tbl. mit etwas Abstand zum Essen im Mund zergehen lassen
Quellenangaben
- Dr. Eleonore Blaurock-Busch: Lehrbuch Nährstofftherapie – Grundlagen und Anwendung der Orthomolekularmedizin, Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG, 16.12.2021