Japanische Meridiantherapie

Einordnung

Akupunkturverfahren | Japanische Medizin → Japanische Akupunktur → Meridiantherapie

In Japan ist die Akupunkturbehandlung ein Sonderbereich des Gesundheitswesens und nicht wie in anderen östlichen Ländern in die staatliche Gesundheitsversorgung integriert.
Japanische Akupunkteure sind eigenständige Dienstleister, die Behandlung wird von den Patienten bzw. Kunden privat bezahlt. Damit herrscht auch ein freier Wettbewerb unter den Anbietern.
Die Akupunktur hat sich in Japan unabhängig von anderen Therapieformen wie der Kräutertherapie entwickelt und steht heute der Massagebehandlung näher, mit der sie auch oft kombiniert wird.

Die Meridiantherapie wurde von jungen japanischen Akupunkteuren vor ca. 50 Jahren etabliert, um die traditionellen Erfahrungen zu bewahren und zu verhindern, daß das altbewährte Wissen in den zahlreichen modernen, neu entstandenen Strömungen in Vergessenheit zu gerät.

Merkmale der Meridiantherapie

  • hohe Bedeutung der Palpation und Pulsdiagnose
  • Verwendung sehr dünner Nadeln mit einem Führungsröhrchen, dadurch
  • schmerzarme Behandlung
  • direkte Moxibustion
  • häufig Kombination mit Massageanwendung

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