Sodbrennen / Säurereflux

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Synonyme

Symptom: Sodbrennen, heartburn
Erkrankung: Gastroösophageale Refluxkrankheit, Gastroesophageal reflux disease (GERD), Pyrosis (veraltet)

Klassifikation

ICD-10 -Code: K21.0

Definition

Sodbrennen ist genaugenommen ein Symptom. Die in den allermeisten Fällen ursächlich dahinterstehende Erkrankung ist der Säurereflux.

Begriffsklärung

Der Mageneingang (Kardia oder Cardia = Übergang der Speiseröhre in den Magen) liegt im Zwerchfell, dessen Muskelfasern einen Verschluß des Mageneingangs ermöglichen (Schließmuskel). Dieser muskuläre Verschluß öffnet beim Schluckakt, um das Geschluckte in den Magen zu lassen und verschließt den Mageneingang anschließend wieder, um den Rückfluß von Mageninhalt (v.a. Magensäure) in die Speiseröhre zu verhindern. Bei mangelndem aktiven Verschluß des Mageneingangs (Kardiainsuffizienz) kommt es deshalb eben zum Zurückfließen von Magensäure in die Speiseröhre (Säurereflux), was dort die Schleimheit reizt und so zum Hautsymptom, dem Sodbrennen führt. Dieses Geschehen wir als Gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD (Gastro-Esophgeal-Reflux-Desease) bezeichnet, wenn die Symptome mindestens zweimal wöchentlich auftreten oder wenn einmal wöchentlich moderate bis schwere Symptome auftreten. Die Begriffe nochmal im Einzelnen:
  • Kardiainsuffizeinz: Mangelnder Verschluß des Mageneingangs, oft auch als Zwerchfellbruch o. Zwerchfellhernie bezeichnet (Pathomechanismus)
  • Säurereflux, Reflux: Rückfluß von (meist säurehaltigem) Mageninhalt in die Speiseröhre (Pathomechanismus)
  • Sodbrennen: entsteht durch die Säureeinwirkung auf die Speiseröhrenschleimhaut und die dadurch verursachte Entzündungsreaktion (Symptom)
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD (Gastro-Esophgeal-Reflux-Desease): Säurereflux als Erkrankung, wenn er regelmäßig zu Symptomen oder Komplikationen (Ösophagitis) führt.
  • Ösophagitis: Speiseröhrenentzündung
  • Gastritis: Magenschleimhautentzündung
  • Erosive Reflux Disease ERD: Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut mit sichtbaren Läsionen
  • Non Erosive Reflux Disease NERD: Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut mit Symptomen, aber ohne sichtbaren Läsionen

Häufigkeit

Jeder 4.-5. Erwachsene in Deutschland leidet zumindest zeitweise unter Sodbrennen.

andere Erkrankungen, die Sodbrennen auslösen

Nicht nur die Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) kann zu das Sodbrennen hervorrufen. Auch bei den folgenden Erkrankungen kann Sodbrennen ein Symptom sein:

  • infektiös: Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) durch Erreger
  • autoimmun: Eosinophile Ösophagitis
  • Magenentleerungsstörung
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • Reizmagen
  • Gastrinbildende Tumore (Zollinger-Ellison-Syndrom)

Im Folgenden geht es um Sodbrennen ausgelöst durch einen Säurereflux sprich die Gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD:

Pathophysiologie

Mangelnder Verschluß des Mageneingangs (Cardia) durch zu geringen Tonus (Anspannung) des Schließmuskels.

zugeordnete Reflexzonen

Zähne: 16, 35

Ursachen

  • Medikamente mit anticholinerger Wirkung:
    • viele Antihistaminika
    • manche Antidepressiva
    • Kalziumkanalblocker
    • Progesteron
    • Nitrate (Viagra etc.!)
  • Opioide
  • Medikamente zur Helicobacter pylori-Eradikation (s.u.)
  • Die Einnahme von Östrogenen verdoppelt das Risiko für eine Refluxkrankheit.

Das im Magen der meisten unbehandelten Menschen vorkommende Bakterium Helicobacter pylori hat einen schützenden Effekt auf die Speiseröhre.

Die reflexartige Vernichtung dieses Bakteriums mit Antibiotika und Säureblockern, wenn es z.B.  im Rahmen einer Magenspiegelung nachgewiesen wird, führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Eigenbewegung der Speiseröhre. In Studien wurde nun nachgewiesen, daß dies die Entstehung einer Refluxerkrankung begünstigt.


Quelle:

Zhao T, Liu F, Li Y. Effects of Helicobacter pylori eradication on esophageal motility, esophageal acid exposure, and gastroesophageal reflux disease symptoms. Front Cell Infect Microbiol. 2023 Mar 8;13:1082620. doi: 10.3389/fcimb.2023.1082620. PMID: 36968099; PMCID: PMC10031050.

z.B. Streßhecheln

  • zu große Nahrungsmenge auf einmal (Druck vom Magen Richtung Speiseröhre wird zu groß, so daß ein Rückfluß in die Speiseröhre vom Schließmuskel (unterer Ösophagussphinkter) nicht mehr verhindert werden kann.)
  • zu hastiges Essen, schlechtes Kauen (führt zu zu wenig Speichelbildung)
  • Fetthaltige Speisen
  • Koffein- und kohlensäurehaltige Getränke

→ vermindert Speichelbildung
→ Speichel enthält weniger Bicarbonat (zur Neutralisierung der Säure im Speisebrei)

→ erhöht den Druck auf den unteren Ösophagussphinkter (Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen)

→ erhöht den Druck auf den unteren Ösophagussphinkter (Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen)

→ erhöht den Druck auf den unteren Ösophagussphinkter (Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen)

Die Schwäche des Bindegewebes im Bereich des Durchtritts der Speiseröhre durch das Zwerchfell kann zum „Durchgleiten“ des oberen Magenanteils durch das Zwerchfell führen → Zwerchfellbruch (Hiatushernie). Dadurch rutscht der Schließmuskel am Ende der Speiseröhre aus der Ebene des Zwerchfells nach oben und wird nicht mehr durch die Muskelfasern des Zwerchfells verstärkt.

  • In den meisten Fällen macht ein Zwerchfellbruch keinerlei Beschwerden, da der Schließmuskel auch ohne die Zwerchfellverstärkung ausreichend dicht hält.
  • Über 70% der älteren Menschen haben einen solchen Zwerchfellbruch, der meist als Zufallsbefund bei einer Magenspiegelung bemerkt wird. Es bedarf hier keiner Therapie.
  • Bei wenigen Menschen führt ein solcher Bruch jedoch zu erheblichen Refluxbeschwerden und kann dann operativ behandelt werden.

In keinem Fall ist die Diagnose „Zwerchfellbruch“ ein Grund für die Einnahme von Säureblockrn!

Durch den Druck beim Hustenstoß kann sich der Untere Ösophagussphinkter kurzzeitig öffnen und es kommt zum Säurereflux.

Kann zu verlangsamtem Nahrungstransport und längerer Magenfüllung führen. Dadurch steigt das Refluxrisiko.

nach TCM:

nach Ayurveda:

  • Dysbalance des Apana Vata (durch zu viel Sitzen, zu enge Kleidung, körperliche o. geistige Überaktivität)
  • Schwäche des Kledaka Kapha

(Be)Deutung

  • Das Wasser steht mir bis zum Hals
  • Akute Angst steigt immer wieder in mir auf

Symptome des GERD

  • Völlegefühl v.a. nach fetthaltigen o. gebratenen Speisen
  • Chronisches Sodbrennen (brennender Schmerz vom Magen aufsteigend bis zum Hals)
  • häufiges Räuspern
  • Chronischer Husten
  • Halsentzündung und/oder Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
  • Heiserkeit
  • Schlafstörungen und während der Nacht auftretende Symptome
  • Aufstoßen, Blähungen und Völlegefühl
  • Übelkeit
  • Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel
  • Säuerlicher Geschmack im hinteren Mundbereich
  • Mundgeruch (foetor ex ore) 

Als GERD wird der Säurereflux oder saures Aufstoßen dann bezeichnet, wenn die Symptome mindestens zweimal wöchentlich auftreten oder wenn einmal wöchentlich moderate bis schwere Symptome auftreten.

Diagnostik

Reflux-Disease-Questionnaire- (RDQ-) Score


Quellen:

Shaw M, Dent J, Beebe T, Junghard O, Wiklund I, Lind T, Johnsson F. The Reflux Disease Questionnaire: a measure for assessment of treatment response in clinical trials. Health Qual Life Outcomes. 2008 Apr 30;6:31. doi: 10.1186/1477-7525-6-31. PMID: 18447946; PMCID: PMC2390523.

Gastro-Ösophago-Duodenoskopie
Endoskopische Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Dünndarm durch den Gastroenterologen

Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungs-möglichkeiten

Basismaßnahmen

Enge Kleidung meiden

Tragen Sie keine einengende Kleidung wie enge Hosen und Gürtel, diese üben Druck auf den Magen aus.

Schlafen Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper

Empfehlenswert sind ein bis zwei Körnerkissen

folgende Lebens- und Genußmittel unbedingt meiden:

  • Milch (alle Tiermilchprodukte, also auch Käse, Quark etc. sollten bis zur Abheilung soweit nur irgend möglich gemieden werden!)
  • Kaffee (allenfalls stark verdünnt mit einer Prise Kardamon (mindert die Säurewirkung))
  • rohe Früchte und Fruchtsäfte (die Fruchtsäuren reizen die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt zusätzlich!) – allenfalls mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte (Schorlen) in Maßen.

was sonst noch leicht Refluxbeschwerden auslöst:

  • Große Nahrungsmengen
  • Fettreiche Mahlzeiten (Fette werden langsamer verdaut und führen damit zu einer längeren Periode, in der der Magendruck erhöht ist.)
  • Alkohol (entspannt den unteren Ösophagussphinkter; regt die Magensäureproduktion an; außerdem reizt Alkohol die Schleimhaut der Speiseröhre schon, bevor er den Magen erreicht – ganz ohne Reflux!)
  • Kohlensäurehaltige Getränke (das CO2 blubbert im Magen weiter,  steigt nach oben und drängelt sich mit etwas Magensäure zusammen rückwärts durch den Mageneingang in die Speiseröhre = Reflux und Aufstoßen)

Hausmittel bei akuten Beschwerden

Magensäure verdünnen

Stilles Wasser, Kamillen- o. Fencheltee trinken!

Säure mit Nahrungsmitteln abpuffern

Bananen, Zwieback, Vollkornprodukte, Kartoffeln

auch die Eiweiße in Nüssen und Mandeln können die Säure abpuffern: Der hohe Proteingehalt in Mandeln und Nüssen kann helfen, die Magensäure zu neutralisieren. Kauen Sie die Nüsse ausgiebig zu einem Brei, bevor Sie diese hinunterschlucken.

Grapefruitkernextrakt
Grapefruitextrakt

z.B. CitroBiotic ® (Glycerol-Extrakt aus Grapefruitkernen und Rinden von Citrus paradisi*) ⇒ 1x tgl. 15 Trpf. in etwas stillem Wasser mit ca. 30 min Abstand zu Mahlzeiten und Arzneimitteln [Uehleke 2024]

Heilerde

⇒ Lösen Sie einen Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser auf. Trinken Sie die Mischung jeweils vor dem Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Retterspitz innerlich

3-5 x täglich ein kleines Gläschen (20 ml) voll Retterspitz Innerlich eine Viertelstunde vor den Mahlzeiten unverdünnt einnehmen

Phyto-Mikronährstoff-Basistherapie (PMBT)

  • Gastro-in-form® Säure-Balance (formmed.de)
    ⇒ Bei Bedarf bis zu 3x pro Tag je 2 Kapseln etwa eine Stunde nach den Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Gesamttagesdosis beträgt 6 Kapseln.

funktionelle Therapie

  • Melatonin [Basu 2014]
    (beruhigt die histaminausschüttenden ECL-Zellen der Magenschleimhaut)
    ⇒ 6 mg ca. 30 min vorm Schlafengehen

synthetische Medikamente

  • Gaviscon® ⇒ 1 Kautablette bei Bedarf bis zu 4x täglich
    (frei verkäuflich und daher rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)
  • Refluthin® ab 12.Lj. ⇒ 1 Kautablette bei Bedarf bis zu 4x täglich
    (frei verkäuflich und daher rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)
  • Talcid®
    (frei verkäuflich und daher rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)
  • Riopan®
    (frei verkäuflich und daher rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)
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Phytotherapie

zum Beispiel:

  • Gastrovegetalin® Lösung ⇒ 3x tgl. 20 Trpf.
  • Melisse Tinktur (Melissa officinalis Tropfen 1:4 Extrakt) von  
    ‎Phoenix der Lebenskraft ⇒ 4x tgl. 40-60 Trpf.

Gemeint ist hier der alkoholische Extrakt von Mentha piperita (auch als Tinktur bezeichnet) nicht zu verwechseln mit dem meist durch Wasserdampfdestillation gewonnenen Ätherischen Pfefferminz-Öl!

  • z.B. Nielsen Massey Peppermint Extract® Lösung ⇒ 3x tgl. 10 Trpf.
  • z.B. Bio Pfefferminze Tropfen von Auwald® ⇒ 3x tgl. 10 Trpf.

Eine weiter sehr preiswerte und auf jeden Fall die natürlichste Variante ist das Halten einer Pfefferminzpflanze, von der man die Spitzen der Blattkronen direkt essen kann ⇒ 2-3 Blattkronen am Tag gut kauen und schlucken.

Natriumbikarbonatreiches Mineralwasser

z.B. Staatlich Fachinger STILL

⇒ 1,5 Liter gleichmäßig über den Tag verteilt trinken (statt z.B. Leitungswasser o. industriell verarbeitete Mineralwässer)

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Chinesische Medizin / TCM

Akupunktur (Zen Fa)

  • Pe6, Le3

Akupressur (指压法)

⇒ Bei Beschwerden die Punkte Ren6 und Pe6, Le3 beidseits ca. 2 Minuten klopfen o. massieren

Moxa (Jiao Fa)

  •  Moxa ⇒ Bl20, Bl21, Ma9, Ma21, Ma36, KG12

 

QiGong

japan

Japanische Medizin (JM)

Kampo-Medizin

z.B. als Fertigpräparat Yamato® Gast ⇒ 3x täglich 3 Filmtabletten, Einnahme unzerkaut zwischen oder zu den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit, Einnahme maximal über 2 Wochen

Rikkunshi to auf wirkungen.info

Aromatherapie

Ätherische Öle:

Zitrone (Citrus limonum) bio in Lebensmittelqualität
⇒ In einem Glas Wasser 1 Tropfen des Öls geben. Mehrmals am Tag trinken.
Bezugsquellen: https://www.vegaroma.de/zitronenoel-bio-vegaroma

Ätherische Ölmischungen:

Vorsicht: Bei der Anwendung Ätherischer Öle kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen oder zu allergischen Reaktionen kommen. Sollten Sie mit dem betreffenden Öl noch nie oder höchstens einmal im Leben in Kontakt gekommen sein, so testen Sie zunächst einen Tropfen des (am besten mit einem neutralen Öl verdünnten) entsprechnden Ätherischen Öls durch Einmassieren in die Ellenbeuge.

Vitalpilze

lion's mane mushroomz.B. HAWLIK Bio Hericium Extrakt Kapseln
⇒ 2x tgl. 2 Kps. (= 1200mg Bio Hericium Extrakt)


weitere Informationen →  http://bioeffekte.info/pflanzen/pilze/hericium/

homeopathy (2)

Homöopathie

Einzelmittel

  • Schneidende, nagende, brennende Schmerzen, nachts vermehrt → Abrotanum
  • Durchfälle durch Erwartungsspannung
  • Furcht vor neuen Situationen
  • Lampenfieber
  • Angst, zu spät zu einem Termin zu kommen
  • Anspannung vor Reisen
  • großes Verlangen nach Süßigkeiten, die aber nicht gut vertragen werden
  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • starkes Aufstoßen
  • Höhenangst
  • Abneigung gegen Flugreisen
  • Sodbrennen
  • saures Aufstoßen
  • Stein im Magen
  • Obstipation
  • ständiger, erfolgloser Stuhldrang
  • Hämorrhoiden
  • sitzende Tätigkeit
  • Streß, Ärger, Überforderung
  • zu viel Kaffee, Zigaretten, Alkohol
  • Überempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse, Hypersensitivität
  • generelle Überreiztheit
  • Neigung zu Wutausbrüchen („HB-Männchen“)
  • ständiges Aufstoßen sehr saurer Flüssigkeit
  • Sodbrennen
  • rauher Hals
  • schlimmer nachts im Liegen
  • Sodbrennen in der Schwangerschaft
  • gegen Rebound beim PPI-Absetzen
  • Ziehen im Magen
  • Pflock- oder Bandgefühl im Magen
  • Sodbrennen
  • Nüchternschmerz
  • Aufstoßen bei leerem Magen
  • Übelkeit
  • krampfartige Oberbauchschmerzen, Auftreibung des Leibes
  • rasche deutliche Besserung durch Essen und Liegen im warmen Bett

Komplexmittel

  • bei „Zwerchfellhernie“ (Kardiainsuffizienz): Nestmann Komplex 224 Alumina ⇒ 3x tgl. 2 Tbl. einnehmen
  • Nestmann Komplex 182 Bismutum F ⇒ 3x tgl.2 Tbl. vor dem Essen einnehmen;
    im Akutfall alle zwei Stunden 2 Tbl.
  • Nestmann Komplex 181 Calamus ⇒ 10 Trpf. vor dem Essen einnehmen.
  • Nestmann Komplex Cedron ⇒ 3x tgl. 10 Trpf. einnehmen.

Hypnotherapie

  • esophageal-directed hypnotherapy protocol
yoga

Indische Medizin / Ayurveda / Yoga

  • Atmung durch das rechte Nasenloch. Das linke wird dabei mit dem Zeigefinger zugehalten.
  • Nach dem Essen auf die linke Seite legen und etwas ruhen. (Dadurch liegen Magen und Dickdarm in einer freieren Position und können besser ihrer Verdauungsarbeit nachkommen. Dabei wird automatisch die Atmung durch das rechte Nasenloch betont, was zusätzlich die Verdauung fördert. Mehrere Studien zeigen daß durch Linksseitenlage nach dem Essen Rflux, Sodbrennen und Magenbeschwerden deutlich seltener vorkommen.2, 3

Stuhl-Yoga

  • sitzende Rückbeugeübungen

Marma-Behandlung

Durch erfahrenen Therapeuten.

Literatur

  • Prof. Dr. Med. Julia Seiderer-Nack:
    SOS Sodbrennen: Refluxbeschwerden natürlich in den Griff bekommen – Extra: Ernährungsprogramm mit vielen Rezepten
    Herausgeber: ‎ Südwest Verlag (14. September 2020)
    Broschiert: ‎ 160 Seiten
    ISBN-10 : ‎ 3517099694
    ISBN-13: ‎ 978-3517099699

Ein hervorragend geschriebenes Buch, das auf unterhaltsame und sehr verständliche Weise alle Aspekte der Refluxproblematik beleuchtet und wertvolle Tipps gibt, wie man seine Beschwerden in den Griff bekommt.

Quellen

  • Basu, P. , Hempole, H. , Krishnaswamy, N. , Shah, N. and Aloysius, M. (2014) The effect of melatonin in functional heartburn: A randomized, placebo-controlled clinical trial. Open Journal of Gastroenterology, 4, 56-61. doi: 10.4236/ojgas.2014.42010.
  • Katz LC, Just R, Castell DO. Body position affects recumbent postprandial reflux. Journal of Clinical Gastroenterology. 1994 Jun;18(4):280-283. DOI: 10.1097/00004836-199406000-00004. PMID: 8071510.
  • Khoury, Ramez M MD1; Camacho-Lobato, Luciana MD1; Katz, Philip O MD1; Mohiuddin, Muhammad A MD1; Castell, Donald O MD1 Influence of Spontaneous Sleep Positions on Nighttime Recumbent Reflux in Patients With Gastroesophageal Reflux Disease, American Journal of Gastroenterology: August 1999 – Volume 94 – Issue 8 – p 2069-2073; doi: 10.1111/j.1572-0241.1999.01279.x

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