Postcholezystektomiesyndrom (PCS)

Definition / Klassifikation

Das PCS ist keine eigenständige Erkrankung sondern ein Sammelbegriff für Schmerzen und Verdauungsbeschwerden, die zeitlich nach einer Gallenblasenentfernung auftreten und sehr unterschiedliche Ursachen haben können. In den wenigsten Fällen ist das Fehlen der Gallenblase ursächlich an den Beschwerden beteiligt.

ICD-10: K91.5

Ursachen:

unzureichende Gallensaftmenge

Die verringerte Menge an Galle, die im Verdauungsfall in kurzer Zeit in den Dünndarm ausgeschüttet werden kann, ist selten eine Ursache für dauerhafte Beschwerden nach einer Cholezystektomie. Allenfalls treten Verdauungsbeschwerden beim Verzehren großer Mengen fetthaltiger Speisen in kurzer Zeit auf.
Der Gallengang erweitert sich nach Wegfall der Gallenblase als Speicherort und übernimmt somit eine meist ausreichende Speicherfunktion für die in der Leber produzierte Galle.

Veränderungen im Bereich der Gallenwege (>50%)

Bei etwa 1 % der cholezystektomierten Patienten finden sich Zystikusstumpfneurome, die über atypische Erregungsmuster Beschwerden verursachen.

Je länger dieser Zystikusstumpf ist, um so ausgeprägter ist dort die Stase von Galle und um so eher kann es
zu einer mit Beschwerden einhergehenden Entzündung im Stumpf kommen. Deren Auftreten kann noch dadurch begünstigt werden, daß am
Zystikusstumpf unbeabsichtigt Teile der Gallenblase belassen wurden.
Diese Konstellation kann auch zur Neubildung von Zystikussteinen beitragen.

Nach Cholezystektomie im Choledochus gefundene Konkremente können intraoperativ übersehen worden, aber auch bei Verwendung nicht
resorbierbaren Nahtmaterials neu entstanden sein.

Einengungen des Choledochus durch zu weitgehende Abtragung des Zystikus bis hin zur volligen Unterbindung des Choledochus fanden sich
am eigenen Krankengut in 2,5% der nachuntersuchten Falle.

Pankreaserkrankungen (ca. 15%)

andere abdominelle Erkrankungen (5-10%)

funktionellen Ursachen (20-25%)

Symptome

  • Blähungen, Blähbauch
  • Bauchkrämpfe / Bauchschmerzen
  • Durchfall (Diarrhö)
  • Fettstühle, besonders nach fettreichem Essen
  • Beschwerden nach größeren Mahlzeiten
  • Beschwerden nach jeder Mahlzeit

Diagnostik

Laborwerte

Risiken & Folgeerkrankungen

Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungs-möglichkeiten

Frage Dich:

Orthomolekulare Medizin

Voraussetzung für eine Besserung oder Heilung ist es immer, dem Organismus das zu geben, was er zur normalen Funktion braucht. Das heißt, Mängel an Mikronährstoffen müssen alle erkannt und effektiv behoben werden. Dabei bedarf es einer Menge Fachwissen aus der Orthomolekularmedizin und zuverlässiger Laboruntersuchungen. Wenden Sie sich deshalb unbedingt an einen in diesen Dingen erfahrenen Therapeuten, der Ihre Mängel gezielt aufdecken und mit Ihnen einen individuellen Substitutionsplan erstellen kann.

Mikronährstoffe

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Chinesische Medizin / TCM

Akupunktur (Zen Fa)

Moxa (Jiao Fa)

QiGong

Hypnotherapie

Ernährung

  • Mehrere kleine Mahlzeiten essen
  • Große Mahlzeiten vermeiden (z.B. all you can eat Buffet)
  • Fettarme Lebensmittel und Speisen wählen (z.B. Frittiertes und Sahnesoßen meiden, Öle und Butter sparsam verwenden)
  • Nicht zum Essen trinken
  • Blähende Lebensmittel wie Kohlarten, Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Knoblauch meiden
  • Unverträgliche Lebensmittel identifizieren und entsprechend meiden

Indische Medizin / Ayurveda / Yoga

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Phytotherapie

  • Artischocke
  • Mariendistel
  • Löwenzahn

Pro Intest® Kräuterbitter
⇒ bis zu 3 x 30 Tropfen am besten verdünnt mit Wasser, Saft oder Fruchtmus, z. B. 10 Minuten vor einer Mahlzeit oder auch nach einer Mahlzeit


Inhaltsstoffe: Trinkwasser 68 %; ethanolischer Kräuterauszug (Papayablätter; Olivenblätter; Walnussschalen; Wermut; Nelken; Ingwer; Wacholder; Quassiaholz; Enzian; Löwenzahn; Ysopkraut, Roter Wiesenklee; Thymian) 32 %

Tee

empfohlene Tees


⇒ –


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Aromatherapie

Ätherische & Basis-Öle:

Ätherische Ölmischungen:

Vorsicht: Bei der Anwendung Ätherischer Öle kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen oder zu allergischen Reaktionen kommen. Sollten Sie mit dem betreffenden Öl noch nie oder höchstens einmal im Leben in Kontakt gekommen sein, so testen Sie zunächst einen Tropfen des (am besten mit einem neutralen Öl verdünnten) entsprechnden Ätherischen Öls durch Einmassieren in die Ellenbeuge.

Vitalpilze

Homöopathie

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Blüten-Essenzen

Bachblüten

Australian Bush Flowers

⇒ –

Hydrotherapie

  • Kneippsche Anwendungen
  • Wechselgüsse

Aurikulomedizin

Störherdbehandlung

Ohrakupunktur

  • Laserakutpunktur
  • klassische Ohrnadel-Akupunktur
  • Dauernadel-Akupunktur
  • Templantate

Taping

  • Symbiotaping
  • Leitbahntapes Gb-, Mi-, Ma-Meridian
  • Funktionstapes nur durch erfahrenen Therapeuten

Reflexzonenbehandung (RZT)

  • Selbstbehandlung der Handreflexzonen

Steine & Kristalle

Vorsicht!

Erkrankungen können nicht mit Steinen oder Kristallen geheilt werden! Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften können sie jedoch oft - indem man sich mit ihnen beschäftigt - helfen, eine gute heilungsfördernde Umgebung zu schaffen. Nebenwirkung durch die Anwesenheit oder das Berühren von Steinen und Kristallen sind bisher nicht beschrieben worden.

Ethnomedizin

Die folgenden Arzneien und Behandlungen sind hier nur zur Information aufgeführt. Sie sollten bei uns nur in Ausnahmefällen durch einen erfahrenen Arzt und auf keinen Fall in Eigenregie angewandt werden!

Volksmedizin Togo (Afrika)

Quellen & Links

  1. Ursarius Lothar, diverse Veröffentlichungen
  2. Lutz Wolfgang  Dr., Internist Salzburg