Augenakupunktur nach Boel

Definition

Akupunkturverfahren nach Prof. John Boel aus Aulum in Dänemark zur Behandlung von Augenerkrankungen und Sehstörungen.

Die Boel’sche Augenakupunktur kombiniert Techniken aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der japanischen ECIWO-Methode und der koreanischen Akupunktur. Weiterhin lassen sich auch Einflüsse der Akupunkturverfahren aus Sri Lanka erkennen.

Ablauf

Es werden definierte Triggerpunkte primär an der Stirn, an den Händen und Füßen sowie an den Knien durch den Einstich mit einer Nadel stimuliert.

Die Behandlungssitzungen finden zunächst für ca. 2 Wochen zweimal täglich im Abstand von mindestens 30 Minuten statt.

Erfolgsrate

Der Erfolg des Verfahrens variiert in Abhängigkeit vom Patienten und vom Therapeuten. Ungefähr zwei bis fünf Prozent der Patienten, die mit Akupunktur nach Boel behandelt werden, zeigen bereits nach der ersten Sitzung eine vollständige Heilung. Allerdings zeigt sich bei zehn Prozent der Patienten ein Versagen der Akupunktur nach Boel. Der Therapieerfolg wird maßgeblich von der persönlichen Sensibilität für die Akupunktur beeinflusst. Der Anteil der Behandlungen mit zufriedenstellender Wirkung des Verfahrens ist des Weiteren abhängig von der jeweiligen Indikation.

Links & Literatur