ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Synfrom)

ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Synfrom)

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Definition

Nach aktuellen Erkenntnissen handelt es sich bei der echten ADHS um eine neurobiologische Störung auf dem Boden eines Dopaminmangels im Frontalhirn.
Es handelt sich dabei um eine erbliche Normvariante, die erst einmal keinen Krankheitswert hat!

Erst, wenn es in Beruf und/oder im Privatleben durch die Symptome der ADHS zu Schwierigkeiten kommt, oder aber Begleiterkrankungen der ADHS auftreten, besteht ein Therapiebedarf.

Ich erachte es für wichtig, Menschen und gerade Kinder mit vielleicht für die Gesellschaft unbequemen Charaktereigenschaften, nicht durch den voreiligen Diagnosestempel „ADHS“ zu stigmatisieren. Umgekehrt sollte die in manchen sozialen Medien teilweise sehr verzerrt dargestellte „Modediagnose ADHS“ nicht zum Freibrief für Regelmißachtungen oder den Anspruch auf besondere medizinische und sozialstaatliche Versorgung werden.

Ich halte es darüber hinaus für sehr unfair gegenüber den wirklich von der neurobiologischen Störung Betroffenen, wenn Pädagogen und Eltern die Verdachtsdiagnose ADHS für unbequeme Charakterzüge von Kindern und Jugendlichen mißbrauchen.

Der massive Druck der Pharmaindustrie und die leichtfertige Verordnung von Amphetaminen durch zur ADHS-Behandlung nicht qualifizierte Ärzte richtet derzeit großen Schaden bei der psychischen und sozialen Entwicklung vieler Kinder, Jugendlicher und mittlerweile auch bei vielen Erwachsenen an!

Ursachen

  • meistens voreilige Fehldiagnose
  • Übererregung des Parasympathischen Teils des vegetativen Nervensystems
  • oft gravierender Mangel an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA
  • Vitamin-D-Mangel
  • zu große Zufuhr an Gluten, Tiermilchprodukten und schnell resorbierbaren Kohlenhydraten
  • (nächtliche) Mundatmung → Kraniofaziale Dystrophie (KD)
  • Die Wahrscheinlichkeit für Kinder ADHS zu haben, wenn auch ein Elternteil betroffen ist, liegt bei 20-30 %.
  • Haben beide Eltern ausgeprägt ADHS, so liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die leiblichen Kinder ADHS entwickeln, bei fast 90%.

Diagnostik

Es gibt derzeit keine schulmedizinischen Untersuchungen, die ADHS an Hand von Laborwerten oder bildgebenden Verfahren eindeutig belegen können.

Wir empfehlen

  • …eine umfassende und fachgerechte Analyse aller Mikronährstoffmängel!
  • …immer auch an eine Lateralitätsinstabilität zu denken und diese auszutesten!

Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungs-möglichkeiten

Basismaßnahmen

  • ausreichende und fachgerechte Substitution aller Mikronährstoffmängel!
  • Ernährungsumstellung
  • Ohrakupunktur (Dauernadeln, Templantate, Laser)
  • Frequenzlaser-Behandlung
  • vegetativ ausgleichende Verfahren, Sportarten
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Chinesische Medizin / TCM

Akupunktur (Zen Fa)

Nur beim in der ADHS-Behandlung erfahrenen TCM-Therapeuten!
Wichtige Punkte: Ni01

Qigong Massage

Atmen

Nasenatmung (jegliche Mundatmung vermeiden)

  • lipstripe
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Blüten-Essenzen

Australische Buschblüten Essenzen

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Phytotherapie

Safran In verschiedenen Studien war die Wirkung von Safran in Dosierungen ab 30mg Trockenextrakt der des jeweils schulmedizinisch verwendeten Stimulantien (z.B. Methylphenidat) ebenbürtig, allerdings ohne deren Risiken und Nebenwirkungen. z.B.: Cefasafra® Kapseln (enthält Vit.B5 + B12) ⇒ 2x tgl. 1 Kps. oder: SAFRAN EXTRAKT KAPSELN von Sunday Naturals ⇒ Erwachsene 1. Woche: tgl. 4 Kps., dann 2x tgl. 1 Kps. (Kinder mit einem Gewicht unter 30kg benötigen eine geringere Dosis – bitte nur durch einen erfahrenen Therapeuten behandeln lassen!)

Quellen: Chrubasik-Hausmann S. Z Phytother 2024; 45: 10-14; doi: 10.1055/a-2132-4984

z.B. Phytoform® Ashwagandha 500+ ⇒ 1 Kps. tgl. zum Essen® Kapseln ⇒ 2x tgl. 1 Kps.


Quellen: 

z.B. Lasea® Weichkapseln ⇒ 2x tgl. 1 Kps.


Quellen: 

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Aromatherapie

Ätherische Öle

  • Vanille

Hydrolate

  • 2 Eßlöffel Bio-Melissenhydrolat in einer Flasche mit 1 Liter Wasser mischen ⇒ über den Tag verteilt trinken (jeweils vorher gut schütteln). Anwendung über mehrere Wochen.

Schüßler-Salze

⇒ 3x tgl. 2 Tbl. mit Abstand zum Essen im Mund zergehen lassen


siehe auch → Zinkum chloratum auf wirkungen.info

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Quellenangaben

Gudbrandsdottir RK, Sigurdsson E, Albertsson ÞI, Jonsdottir H, Ingimarsson O. Risk of hospitalisation for first-onset psychosis or mania within a year of ADHD medication initiation in adults with ADHD. BMJ Ment Health. 2025 Apr 12;28(1):e301521. doi: 10.1136/bmjment-2024-301521. PMID: 40221142; PMCID: PMC11997813.

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