Definition
Durch genetisch bedingte Enzymschwäche u.a. der Methylhydroxybilansynthase bedingte Stoffwechselstörung in den Zellkraftwerken (Mitochondrien), die zur Bildung eines strukturveränderten Eiweißbausteins (Häm) führt, dessen Abbauprodukt (Kryptopyrrol, Hämopyrrollaktam u.a.) über die Nieren ausgeschieden werden muß. Dabei heften sich die Mikronähsrstoffe Zink, Vitamin B6, Mangan und Chrom an das Eiweißmolekül und gehen so mit dem Urin verloren.
Die Menge des fehlgebildeten Eiweißbausteins hängt dabei stark von der Aktivität der Mitochondrien ab. Je mehr Stress auf den Körper einwirkt, desto mehr dieser Eiweiße werden gebildet und umso höher der Anfall an Pyrrolen im Urin, die entsprechend die o.g. Mikronährstoffe binden und zur Asscheidung bringen.
Kurz gesagt, bei einer Pyrrolurie kommt es zu einem streßabhängigen Verlust von Zink, Vit.B6, Mangan u. Chrom.
ICD-10:
E80 „Toxisch induzierbare Porphyrien“
Ursachen
- Vererbung
- toxische Belastungen
- Dauerstreß
- Unfälle
konsekutive Störungen im Stoffwechsel
Erstens fehlt es dem Organismus an korrekt hergestellten HÄM-Eiweiß-Molekülen, die das Grundgerüst für viele wichtige Struktur- und Funktionseiweiße im Körper sind (z.B. für Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff).
Zweitens sind die Mikronährstoffen Zink, Mangan, Vit.B6 und Chrom an unzähligen essentiellen biochemischen Vorgängen im Organismus beteiligt, so daß ihr Mangel zur Störung sämtlicher Körperfunktionen führen kann. Damit ist die Symptomenvielfalt einer Pyrrolurie schier unüberschaubar. Am häufigsten und schwersten werden folgende Stoffwechselvorgänge beeinträchtigt:
Dies führt zur Anreicherung von Schadstoffen auch in den Zellen, was die Mitochondrien noch mehr unter Streß setzt. Ein Teufelskreis entsteht.
vor allem die Bildung von Dopamin und Serotonin sind gestört.
z.B. eine Störung der Bildung von DHEA in den Nebennieren
verminderte SAMe-Bildung durch Mangan- u. Vit.B6-Mangel
Durch Wirkverlust der Verdauungsenzyme
- DAO-Mangel durch Vit.B6- u. Zinkmangel
- SAMe-Mangel mit Folge der Methylierungsstörung durch Mangan- u. Vit.B6-Mangel (s.o.)
- Destabilisierung von Mastzellen durch Zinkmangel
Durch den steigenden Histaminspiegel entwickelt sich leicht eine Histaminose mit all ihren Symptomen und Folgen.
Symptome
- blasse Hautfarbe (v.a. Gesicht)
- Allergien
- Histaminose
- morgendliche Übelkeit
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Hypoglykämien
- Diabetes mellitus Typ 2
- Autoimmunerkrankungen:
- Hashimoto-Thyreoiditis
- Primäre biliäre Zirrhose (PBC)
- Menstruationsstörungen, PMS
- Infertilität
- Geruchsempfindlichkeit
- Geräuschempfindlichkeit
- Migräne
- Gedächtnisstörungen (Kurzzeitgedächtnis, Traumerinnerung)
- Streß-Intoleranz
- Stimmungsschwankungen
- Depression
- Ängstlichkeit
- Autismus, ADS, ADHS
- bipolare Psychosen
- Schizophrenie
Therapiemöglichkeiten
Mikronährstoffe
Heilpflanzen & Kräuter
Blüten-Essenzen
Bachblüten
Australian Bush Flowers
Mudras
Affirmationen
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