Magensäuremangel

Definition

pH-Wert des Magensaftes dauerhaft über 4,5

Synonyme

Synonyme: Achlorhydrie, Hypazidität bzw. Anazidität des Magens
ICD-10 -Code: K31.88 (Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Magens und des Duodenums)

Ursachen

  • Atrophische Gastritis (Magenschleimhautentzündung mit Zerstörung der säureproduzierenden Belegzellen)
    • Autoimmunstörung
    • Helicobacter-pylori-Infektion
    • Gallereflux
    • Medikamente:
      • NSAR (ibuprofen, Diclofenac, Naproxen etc.)
  • Hypothyreose, Hashimoto-Thyreoiditis (häufig auch autoimmune Zerstörung von Belegzellen)
  • Vagusschwäche
  • physiologische Abnahme der Magensäureproduktion im Alter

nach TCM:

Symptome

  • Völlegefühl v.a. nach fetthaltigen o. gebratenen Speisen
  • Chronisches Sodbrennen (brennender Schmerz vom Magen aufsteigend bis zum Hals)
  • Schlafstörungen und während der Nacht auftretende Symptome
  • Aufstoßen, Blähungen und Völlegefühl
  • Übelkeit
  • Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel
  • Mikronährstoffmängel
  • Verdauungsstörungen aller Art

Diagnostik

  • Besserung der Beschwerden durch enige Tage Einnahme von Apfelessig oder Retterspitz innerlich (s.u.) ist hinweisend für das Vorliegen eines Magensäuremangels.
  • Natrontest nach Rose

Behandlungsmöglichkeiten

akute Therapie

Apfelessig

⇒ Einen Teelöffel bio Apfelessig auf ein Glas zimmerwarmes Wasser morgens nüchtern trinken.

Retterspitz innerlich

⇒ 3-5 x täglich ein kleines Gläschen (20 ml) voll Retterspitz Innerlich eine Viertelstunde vor den Mahlzeiten unverdünnt einnehmen

Betain-HCL

⇒ 2 Kps. Betain-HCL zu jeder größeren Mahlzeit

Medikamente

Kräuter & Co

Komplexhomöopathie

TCM

Akupunktur


Yoga

Stuhl-Yoga

Blüten-Essenzen

Bachblüten

  •  

Australian Bush Flowers

  •  

Reflexzonenbehandung (RZT)

Quellen