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Synonyme
Adipositas, Fettleibigkeit
Definition
BMI (body mass index) > 30 kg/m2
Klassifikation
ICD-10: E65-E68 „Adipositas und sonstige Überernährung“
Ursachen
Familiäre Disposition (Genetik)
- über 100 relevante Gene bekannt
- FTO-Gen (fat mass and obesity-associated gen) auf Chromosom 16
- MC4R-Gen (Melanocortin-4-Rezeptor)
- POMC-/LEPR-Mangel (sehr selten)
Umweltfaktoren (Epigenetik)
- Bewegungsmangel
- sitzende Tätigkeit
- Immobilität
- passive Freizeitgestaltung (PC-Spiele, Mediensucht, etc.)
- Soziales Umfeld
- kulturell übliche üppige Mahlzeiten
- niedriger Sozialstatus
Ernährungsfehler
- Lebensmittel hoher Energiedichte
- ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln
- unregelmäßige Mahlzeiten
- zu üppige Mahlzeiten
- Fast food (fett-zucker-betont)
- Genussmittel (Softdrinks, Chips, Süßwaren)
- Geschmacksverstärker (Glutamat, Hefeextrake)
- anerzogenes Eßverhalten („Aufessen müssen“)
- Diäten (Rebound-Effekt)
Erkrankungen
- Endokrine Erkrankungen (Hypothereose, M. Cushing etc.)
- Eßstörungen
- Suchterkrankungen
Psychische Faktoren
- psychische Erkrankungen (Depression, Schizophrenie)
- Schlafmangel
- psychischer Streß
- emotionales Essen (Frustessen, Langeweile)
- Ersatzbefriedigung bei mangelnder Zuwendung, bei Nikotinverzicht etc.
Medikamente
- Kortisonpräparate
- Insulin
- zahlreiche Psychopharmaka
- Betablocker
nach TCM
- Ablagerung von Schleim im Bereich des DaiMai → viszerale Adipostas
nach Chakrenlehre
nach Tibetischer Medizin
Pathophysiologie
- Ungleichgewicht zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch
Symptome
- Kurzatmigkeit
- Schlafapnoe
- Schnarchen
- Gelenkschmerzen
mögliche Komplikationen und Folgeerkrankungen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus Typ 2 (7fach erhöhtes Risiko!)
- Demenz
- deutlich erhöhtes Krebsrisiko
- verkürzte Lebenserwartung
Diagnostik
hinweisend
- BMI
- Taille-Hüft-Verhältnis
- Frauen: > 0,8
- Männer: > 0,9
- Taillenumfang
- Frauen: > 88 cm
- Männer: > 102 cm
exakt
- Bioelektrische Impedanzmessung (BIA)
- Dual-Energy-X-Ray-Absorptiometrie (DEXA)
- Unterwasserwiegemethode
Behandlungsmöglichkeiten
Behandlungs-möglichkeiten
prinzipiell: Diagnose und Behandlung aller Mikronährstoffmängel!
Bei bestehenden Mikronährstoffmängeln ist die Mitochondrienfunktion und damit die Fettverbrennungskapazität prinzipiell jeder Körperzelle eingeschränkt. Eine Verbrennung der Fettdepots ist somit gar nicht möglich, egal wie stark man „den Stoffwechsel anregt“, sei es durch Bewegung oder mit biochemischen Mitteln. Deshalb ist die Grundvoraussetzung, um abzunehmen immer der indiduelle therapeutisch begleitete Ausgleich aller diagnostizierten Mikronährstoffmängel!
Das heißt, Mängel an Mikronährstoffen müssen alle erkannt und effektiv behoben werden. Dabei bedarf es einer Menge Fachwissen aus der Orthomolekularmedizin und zuverlässiger Laboruntersuchungen. Wenden Sie sich deshalb unbedingt an einen in diesen Dingen erfahrenen Therapeuten, der Ihre Mängel gezielt aufdecken und mit Ihnen einen individuellen Substitutionsplan erstellen kann.
Phytotherapie
Einnahme unmittelbar vor den Mahlzeiten (ca. 11g/d)
Vitalpilze
siehe → https://bioeffekte.info/pflanzen/pilze/cordyceps/
z.B. Phytoform® Cordyceps 400+
⇒ 3x tgl. 1 Kps. (90 Kps. ca. 25,00€)
→ FormMed HealthCare GmbH | Online-Shop | Premium Mikronährstoffe (formmed-shop.de) Code: U42EX5K5
Quellen:
besser: Kombinationen
z.B. formmed Phytoform® Vitalpilz-Komplex
⇒ 3x tgl. 1 Kps. zum Essen
(90 Kps. reichen 1 Monat und kosten ca. 40,00€)
→ FormMed HealthCare GmbH | Online-Shop | Premium Mikronährstoffe (formmed-shop.de) Code: U42EX5K5
Aromatherapie
Ätherische Öle:
bei emotionalem Essen:
- Koriander (coriandrum sativum)
gegen Heißhungerattacken:
- Vanille ()

Tibetische Medizin (TTM)
- Behandlung der Divine Child-Punkte
Artesisches Wasser
Unbehandelte Wässer aus Artesischen Quellen
⇒ 1,5 Liter gleichmäßig über den Tag verteilt trinken (statt z.B. Leitungswasser o. industriell verarbeitete Mineralwässer)
z.B. St. Leonhards Quelle,